Das Kinderschutzkonzept dient Schule und GBS zur Vermeidung von und dem Umgang mit einer Gefährdung des Kindeswohls oder einer Grenzverletzung. Kindeswohlgefährdung kann z.B. Vernachlässigung oder körperliche bzw. psychische Gewalt sein.
Der Schutz des Kindeswohls ist eine Aufgabe aller Mitglieder der Schulgemeinschaft. In diesem Sinne ist das Kinderschutzkonzept ein abgestimmtes und gemeinsames Produkt der Schule Bovestraße und der DRK-KiJu, denn jede Person im Umfeld des Kindes kann einen Verdacht wahrnehmen oder Anlaufpunkt für Betroffene sein: Erzieher_innen, Lehrer_innen, Eltern sowie Mitschüler_innen.
Ein Ziel im Kinderschutzkonzept ist die Prävention von Gefährdungen und Grenzverletzungen. In diesem Zusammenhang soll den Kindern vermittelt werden, ihre Gefühle wahrzunehmen, sowie konstruktive und kritische Gespräche zu führen. In der Schule sollen sie einen respektvollen Umgang, Mitbestimmung und Demokratie erleben. Hierzu sind verschiedene Elemente im Schulalltag verankert, die zu einer wertschätzenden, konstruktiven und offenen Kultur beitragen:
Sollte es dennoch zu einer Kindeswohlgefährdung oder einer Grenzverletzung kommen, sind für Kinder, Sorgeberechtigte und Kolleg_innen klare Abläufe festgehalten.
Anlaufstelle für die Kinder ist grundsätzlich jede erwachsene Person an der Schule, die sie selbst ins Vertrauen ziehen möchten. Zusätzlich gibt es die Kinderschutzfachkräfte der GBS sowie der
Schule.
Eltern, welche eine Gefährdung beobachten oder denen davon berichtet wurde, wenden sich an die Klassenleitung bzw. Bezugsbetreuer_innen oder an die Schul- bzw. GBS-Leitung. Der öffentliche
Briefkasten der Schule bietet die Möglichkeit eines anonymen Hinweises.
Für die an der Schule tätigen Erwachsenen werden im Konzept vielfältige Maßnahmen aufgeführt, die der Prävention und dem professionellen Umgang mit Gefährdungen dienen.
Zusätzliche Sicherheit im Schul- und GBS-Alltag bringen weitere Maßnahmen zum Schutze der Kinder:
Uns allen liegt die persönliche und individuelle Entwicklung der Kinder am Herzen. Schulische Entwicklungen sind nicht nur von kognitiven Fähigkeiten und Leistungen abhängig, sondern immer auch von sozialen Gegebenheiten. Der Umgang mit Konflikten, soziales Lernen und Gewaltprävention bilden die Basis des Lernens.